Für das Taubenhaus Landshut habe ich mir eine Bierdeckel-Kampagne ausgedacht, die gleich mehrere Informationen transportiert:
(1) Ein paar Fakten über Tauben, die Missinformationen und Vorurteile aufgreift.
(2) Es gibt ein Taubenhaus in Landshut.
(3) Was dort passiert.
(4) Zwischen den Zeilen der Anstoß, verletzten Tieren zu helfen.
(5) Wer das Taubenhaus betreut.
Der Text ist teilweise in niederbairischem Dialekt geschrieben. Bierdeckel sind bewusst gewählt: Sie sehen anders aus als typische Bierdeckel und ziehen den Blick auf sich. Sie liegen auf dem Tisch und sind im Blickfeld. Aus Neugier oder Langeweile beim Warten werden sie gelesen. Plus: Es gibt Leute, die Bierdeckel sammeln.
In Absprache mit dem Ergoldinger Tierschutzverein e. V. kontaktiere ich Gastronomen in und um Landshut, um Lokale zu finden, die bereit sind, die Bierdeckel auszulegen.
Die Resonanz bei allem, was für Stadttauben ist, ist zögerlicher. Das liegt in der Natur der Sache: Hunde oder auch Katzen genießen ein höheres Ansehen, als andere Tiere. Eben darum ist es wichtig, falsche Informationen über Tauben richtigzustellen.
Da manche Restaurants an Brauereien gebunden sind und keine fremden Bierdeckel auslegen dürfen und es Gastronomiebetriebe gibt, die keine Bierdeckel nutzen, gibt es alternativ einen Flyer im gleichen Design – mit zusätzlichem QR-Code, der auf die Taubenhaus-Seite des Ergoldinger Tierschutzvereins führt: