Bierdeckel-Aktion fürs Taubenhaus Landshut

Für das Taubenhaus Landshut habe ich mir eine Bierdeckel-Kampagne ausgedacht, die teilweise auf Niederbairisch getextet ist. Die Aktion verfolgt gleich mehrere Informationsebenen. Wie so oft, ist es für Stadttauben ein wenig schwieriger, Unterstützung zu finden.

… doch gerade darum ist es wichtig, Vorurteile aufzugreifen und eine Bandbreite von Informationskanälen zu nutzen.

Foto eines Bierdeckels, der hochkant an einem Stapel Bierdeckel lehnt, so dass man den Text gut lesen kann. In niederbayrischem Dialekt steht dort in einem weißen Kasten: Daum sand schlau. Sie erkenna sich im Spiegel, merken sich Menschen am Gesicht, können multitasken. Sie hom an Orientierungssinn, der seinesgleichen sucht, und können sogar Probleme lösen. Rechts davon ist in der unteren Ecke eine kleine schwarz-weiße Taube zu sehen, über der eine dunkelgrüne Sprechblase schwebt mit der weißen Frage "Host des gwusst?" Im Vordergrund liegt ein Bierdeckel, der auf die andere Seite gedreht wurde, teilweise mit niederbayrischer Schreibweise steht dort: "Stell dir vor, jemand erzählt Unsinn über dich und jeder glaubt es". Darunter in Schwarz auf weiß der Text: Stichwort Krankheitserreger: Entgegen anderslautender Gerüchte gibt es für uns Menschen kein höheres Ansteckungsrisiko bei Tauben als bei anderen Wildvögeln oder haustieren. Du konnst also ganz beruhigt sei: Auch wenn du eine verletzte Taube findest und anfasst, passiert nix. Ganz unten ist in weißer auf dunkelgrüner Schrift der Text: Der ergoldinger-tierschutzverein.de betreibt das Taubenhaus Landshut. In betreuten Taubenschlägen verbringen die Vögel 80 % ihrer Zeit, ihr Gelege wird durch Gipseier getauscht. Nur so funktioniert Bestandseindämmung.

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