Eigentlich wollte ich diese Woche den ersten Newsletter verschicken, doch leider macht mir gerade die Technik einen Strich durch die Rechnung: Mein Webhoster hat eine Migration meiner Mails zu Microsoft 365 erzwungen, was ich nicht dauerhaft nutzen möchte.
Hier in Pfeffenhausen bei Landshut gibt es ein stattliches Storchennest auf einem Kamin neben dem Kirchturm. Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie darüber Gedanken gemacht, wie wir Menschen natürlich auch den Störchen das Leben schwer machen.
Menschen reagieren in der Regel anders auf prinzipielle Aufrufe als auf ganz spezifische Personen – oder Tiere – die Hilfe brauchen, weil ihnen Unrecht geschehen ist oder sie gerade in einer Notsituation sind. Dieser Effekt ist bekannt. Doch was steckt dahinter?
Das Tierheim Garmisch zeigt auf seiner Website sehr viele Bilder, wie es dort aussieht. Schon vor einigen Jahren sagte mir eine Bekannte, dass Garmisch als Vorzeige-Tierheim bekannt sei, weil sie unter anderem ihren Hunden Privatsphäre geben.
Kürzlich habe ich bereits über wildlebende Katzen geschrieben, wie rasant sich die Populationen vergrößern und dass einzige Lösung das Kastrieren freilaufender Katzen ist. Jetzt hat Dr. Karim Montasser aka Der Tierarzt ein sehenswertes Video dazu gemacht:
Zehn Jahre habe ich in einem Wirtschaftsunternehmen gearbeitet. In dieser Zeit fiel immer wieder ein „Die Kunden wollen das nicht“, „Die Kunden verlangen dieses und jenes“, „Das wird nicht gehen, weil die Kunden da nicht mitmachen“. Doch „die Kunden“ gibt es nicht.
Kürzlich raffe ich mich auf, bevor es dunkel wird noch zum Supermarkt zu gehen. Ich nehme eine Abkürzung durch eine reine Wohngegend. Hier trifft man zu Fuß kaum wen, weil fast alle mit dem Auto fahren. Was ist da vorne? – Ein Kind mit Klapptisch.
Als vor einigen Jahren eine Streunerkatze bei einer Bekannten im Garten geworfen hat, habe ich mitbekommen, dass Tierschutzvereine hier wilde Katzen einfangen, sie kastrieren, medizinisch betreuen und Futterstellen aufgebaut haben.
Seit einigen Jahren fehlte mir der Sinn. Hat vielleicht auch mit dem Alter zu tun: Mit Mitte 55 und fast 40 Jahren Berufserfahrung ist halt schon viel passiert. Karriere habe ich gemacht. Unzählige kleine und großen Projekte umgesetzt. Einiges auf die Beine gestellt. Und jetzt?
Ehrlich gesagt, habe ich Tauben fast mein ganzes Leben lang gar nicht richtig beachtet. Und das, obwohl ich drei Jahrzehnte in München gelebt habe. Erst, als ich im 4. Stock Besuch von Eichhörnchen bekam, hat sich das geändert.
