Jede Spende nützt. Dabei ist es völlig unerheblich, wie groß der Betrag ist. Finanziell ist es natürlich besonders wichtig für Tierschutzvereine, dass ein gewisser Anteil an Spenden berechenbar ist. Das ist ein Vorteil der Mitgliedschaft.
Mitgliedsbeiträge gehen oft bei 20 oder 30 Euro im Jahr los – oder etwas mehr, erst recht, wenn man freiwillig erhöht. Das sind wenige Euro pro Monat. Hier gilt die gute alte Redensart „Kleinvieh macht auch Mist“: Bereits wenn viele Menschen sich für den Mindestbetrag entscheiden, summiert sich das pro Jahr zu einem großen Betrag, mit dem der Tierschutzverein fest rechnen kann.
Außerdem gibt es beiden Seiten die Möglichkeit, einen engeren Kontakt aufzubauen. Auf der Website des Tierheims Schwandorf habe ich kürzlich sehr schön weitere Vorteile einer Mitgliedschaft aufgezählt gesehen.
Warum schreibe ich so eine vermeintlich bekannte Tatsache extra auf? – Weil es bestimmt anderen auch so geht wie mir:
Früher habe ich oftmals den Vorsatz gehabt, zu spenden (und dann ist es mitunter im Alltag untergegangen) oder ich habe einmalig gespendet, bin aber schlicht nicht auf die Idee gekommen, dass ich vollwertiges Mitglied werden könnte. So mancher Verein ist mir aus dem Blickfeld geraten, obwohl ich gerne erneut unterstützt hätte, wenn einfach eine Abbuchung gekommen wäre.
Durch Social Media habe ich Tierschutzvereine von überall her in meiner Timeline und immer wieder mal gibt es Spendenaufrufe. Dass ich so richtig Mitglied werden könnte in einem Tierschutzverein, der weiter weg ist, daran habe ich früher einfach nicht gedacht. Wer treu einem Verein folgt und toll findet, was die da machen, könnte sich eine Mitgliedschaft überlegen.